Die Geschichte der Kühlung

Die Geschichte der Kühlung reicht weit zurück. Anfangs wurde Eis aus Seen im Winter gewonnen, was eine sehr harte und aufwendige Arbeit war. Das gefrorene Wasser wurde erst gebrochen, um dann mühevoll in sogenannte Eiskeller transportiert zu werden. Leider war Eis nicht das ganze Jahr verfügbar, also musste eine Lösung her. Erfinder – unter anderem der bekannte Herr Linde – erfanden die sogenannte Kältemaschine mit Ammoniak als Kühlmittel, was ein gesundheitsbedenkliches Frigen bei Undichtigkeiten war. Auch heute noch kommt es in sehr großen Industrieanlagen immer wieder zu solchen Unfällen.  Die großen „Monsterkühlanlagen“ wurden sehr bald durch neue kleinere Kälteaggregaten abgelöst, so wie wir sie heute kennen. Der Einsatzbereich liegt hauptsächlich in der Lebensmittelindustrie, der technischen Industrie, Kühlschränken und Temperiertechnik, welche erstmals in den 1950er Jahren auftauchten.  Diese Kühltemperiertechnik bestand aus kleinen und mittleren Kälteverdichtern, mit Hilfe von angesteuerten Heizungen. So konnte bis heute eine sehr hohe Genauigkeit der gewünschten Temperatur in den Laboren erreicht werden. Diese Kühlaggregate sind über Jahre einsatzbereit und nicht mehr aus dem Alltag wegzudenken, dank unserer Kältepioniere.

 

Vor Beginn der Temperaturkühltechnik (Durchlaufkühler) mit Kälteaggregaten wurde noch mit Leitungswasser von +20°C im Sommer und ca. +15°C im Winter in den Laboren gekühlt, was für die Temperaturkonstanz sehr schwierig war. Anfang der 1960er Jahre wurden die heute bekannten Durchflusskühler/Tauchkühler entwickelt. Es gibt zwei Bauarten von Durchflusskühlern. Zum einen die mit einem Pufferspeicher und einer Umwälzpumpe in einem Gerät vereint und solche Bauarten, die extern dass zu kühlende Medium mit einer vorhandene Pumpe durch einen Wärmetauscher (Koaxialverdampfer oder auch Plattentauscher genannt) drückt und somit das Medium auf eine bestimmte eingestellte Soll-Temperatur abkühlen lässt. Nach diesem Prinzip funktionieren auch die heutigen modernen „Thermostat-Kältebäder“. Ein innen in der Wasserwanne liegender Wärmetauscher (Verdampfer) kühlt das Medium auf die Temperatur ab, auf welche der Temperatur-Thermostat eingestellt wurde. Eine hier eingebaute Pumpe sorgt für die notwendige Verwirbelung. Durch dieses Prinzip können heute Temperaturgenauigkeiten von 0,01 °C erreicht werden.

Hauskühlung – ist die Einbindung in Ihr Labor sinnvoll?

In immer mehr Laborgebäuden werden von den Planern die Labore auch mit einer Hauskühlung ausgestattet, aber nur selten wird die Hauskühlung genutzt. Ein Problem scheint zu sein, dass die Beschaffer von Laborgeräten Geräte, die an die Hauskühlung angeschlossen werden können selten als sinnvolle Systeme betrachten.
Warum macht es Sinn Laborgeräte, welche Kühlung benötigen an die Hauskühlung anzuschließen? Ein wesentlicher Grund sind die Wärmedämmungs-Maßnahmen, welche auch im Laborgebäudebau an der Tagesordnung sind. Wenn alles dicht ist, kann auch die Abwärme von Geräten nicht entweichen und die meist am Anfang geplante Wärmelast ist nach kurzer Zeit wegen der Vielzahl der wärmeerzeugenden Geräte bald überschritten. Wesentlichen Beitrag zur Erwärmung leisten alle gekühlten Geräte mit den entsprechenden Kompressoren, welche die Wärme ins Labor „blasen“, die dann durch die zu klein dimensionierte Klimaanlage entsorgt werden muss.

Schließt man also Geräte an die Hauskühlung an, dann hat das viele Effekte.

  • Eine gut genutzte Hauskühlung hat eine gleichmäßigere Leistung.
  • Sie ist vom energetischen und finanziellen Standpunkt sehr viel kostengünstiger als gerätespezifische Kühlungen.
  • Die Möglichkeiten vollkommen FCKW-frei Kühlmittel (z.B. R290, Ammoniak) zu nutzen sind erheblich besser als in einem Labor.
  • Die zu kühlenden Geräte erwärmen die Räumlichkeiten nicht.
  • Geräte mit Wärmetauschern sind viel günstiger als Geräte mit Kompressor- oder Peltier-Kühlungen.
  • Während ein Wärmetauscher extrem leise ist, ist eine Kompressor-Kühlung mit deutlicher Geräuschentwicklung in Verbindung zu bringen.
  • Der Wartungsaufwand für einen Wärmetauscher ist sehr gering gegen über allen anderen Kühlsystemen.
  • Oft ist die Hauskühlung eine andere Kostenstelle, welche nicht den Haushalt der Nutzer belastet.

Warum nutzen die Anwender keine Hauskühlung und was sind die vermeintlichen Argumente?

  • Weil diese Art der Kühlung unzuverlässig ist (zu geringe Nutzung).
  • Weil die Kühltemperaturen nicht den gewünschten entsprechen.
  • Weil die Drücke auf der Kühlwasserleitung zu hoch sind und die anzuschließenden Geräte dadurch zerstört würden.
  • Weil es Druckschläge in den Leitungen gibt.
  • Weil die Haustechnik nicht erlaubt die Geräte direkt mit dem Primärkühlkreislauf zu verbinden.

Diese Argumente kann man aber nicht gelten lassen, weil es dafür Lösungen gibt…

BdelloRob Wärmetauscher

Natürlich gibt es sehr viele Hersteller, die den Nutzern oder Beschaffern gar nicht die Möglichkeit einer externen Kühlung bieten. Doch hier sollte man nach verfügbaren Alternativen schauen.

Viele Nutzer und Beschaffer haben die Nutzung der Hauskühlung jedoch gar nicht im Blickfeld, obwohl sie so viel Nutzen bringen könnte. Zudem sehen viele Planer und finanzierende Stellen nicht den Sinn einer Hauskühlung, obwohl es aus finanzieller und ökologischer Sicht geboten sein sollte Laborgebäude mit Hauskühlungen auszustatten.

Das soll sich mit diesem Beitrag ändern. Stimmen Sie ab, ob Sie den Einsatz der Hauskühlung für sinnvoll halten oder nicht.

Halten Sie den Einsatz der Hauskühlung in Ihrem Labor für sinnvoll?

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Die Idee

Wie ist die BdelloRob GmbH entstanden?

Die Idee zur BdelloRob GmbH entstand durch die Erfahrung, dass sehr viel tolle Biotechnologen mit vielen guten Ideen gibt. Vieles davon würde sich für ein Start-Up-Unternehmen eignen. Dieser Schritt ist aber ein sehr großer Schritt für viele junge engagierte Leute, weil die Hürden dafür sehr hoch sind. Unter anderem sollte in einem Business-Plan ein Posten (Marketing und Werbung) vertreten sein, der mit einem nahezu unschätzbaren Risiko für junge Unternehmen verbunden ist. Die Kosten für jede Aktion sind hoch und in ihrer Wirkung nicht vorhersehbar, auch wenn dies die sogenannten „Profis“ immer behaupten. Der Biotechnologie-Markt folgt in mancherlei Hinsicht nicht den „normalen“ Regeln.

Eine Lösung für dieses Dilemma wäre das „Outsourcen“ dieses „Risikos“, so dass der Business-Plan um einen wichtigen Faktor sicherer wird.

Die Idee zu BdelloRob ist das Sammeln der unterschiedlichsten kreativen Einfälle und Innovationen. Diese können dann als Vorhaben bei BdelloRob vorgestellt und beworben werden. BdelloRob bietet derartigen Initiativen eine Plattform, die nur im Falle des Erfolges am Umsatz beteiligt wird. Außerdem ist eine derartige Bindung an die BdelloRob-Plattform zeitlich begrenzt, um so nach den ersten Erfolgen auch die Möglichkeit zu haben eigene Werbungsformen zu finden. Der Kern der Zusammenarbeit ist die Exklusivität für die Werbeaktionen bei BdelloRob.

Ziel von BdelloRob ist es eine zunächst deutsche später auch europäische Plattform für neue Ideen, Start-ups und Einsteiger im Bereich der Biotechnologie zu werden.

Was will BdelloRob?

BdelloRob will durch seine hochspezialisierten Teilnehmer zu einer neuen Art der Marktteilnahme in Form eines Netzwerks gelangen als ein Gegengewicht zu übermächtigen alles dominierenden Konzernen.

Ziel dabei ist es flexibel die Fähigkeiten der Einzelnen Netzwerkteilnehmer zu nutzen, um projektbezogen Produkte und Dienstleistungen mit extrem hoher Entwicklungsgeschwindigkeit auf den Markt zu bringen. Dabei sollen die Netzwerkteilnehmer je nach Projekt mit immer anderen Netzwerkpartnern zusammenarbeiten, um den größtmöglichen Nutzen aus den spezifischen Fähigkeiten zu ziehen.

BdelloRob will weg von dem klassischen: Du Käufer – ich Hersteller-Prinzip hin zu einem wechselnden Standpunkt. Dialog als Marktidee.